Druckumleitung an PDF

Diese Aktion leitet den Druckauftrag an ein PDF-Dokument weiter. Das so erstellte PDF-Dokument weist exakt dieselben Etiketten-Abmessungen auf, die bei der Erstellung des Etiketts vorgegeben wurden. Die Render-Qualität von Grafiken im PDF entspricht der Auflösung des Zieldruckers und der gewünschten Druckgröße.

Druckstromdaten können zu einer vorhandenen Datei hinzugefügt werden oder sie überschreiben.

Die Aktion weist Loftware an, den Druck umzuleiten – dies führt dazu, dass die Etiketten nicht gedruckt werden. Stellen Sie sicher, dass auf diese Aktion die Aktion Etikett drucken folgt.

Hinweis

Das Modul Loftware Automation wird unter dem definierten Windows-Benutzerkonto als Dienst ausgeführt. Stellen Sie sicher, dass dieses Konto über Lese-/Schreibzugriff auf den jeweiligen Ordner verfügt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Zugriff auf freigegebene Ressourcen im Netzwerk im Loftware Automation Benutzerhandbuch.

Die Über-Gruppe gibt die ausgewählte Aktion an.

  • Name: ermöglicht es Ihnen, einen benutzerdefinierten Namen anzugeben. So können Sie Aktionen in der Liste der Aktionen in der Lösung leichter erkennen. Standardmäßig werden Aktionsnamen vom Typ der jeweiligen Aktion abgeleitet.
  • Beschreibung: benutzerdefinierte Informationen über die Aktion. Geben Sie eine Beschreibung ein, um den Zweck und die Rolle einer Aktion in einer Lösung zu erklären.
  • Aktionstyp: Nur-Lesen-Informationen über den ausgewählten Aktionstyp.

Die Gruppe Datei legt die Datei fest, an die umgeleitet wird.

  • Dateiname: gibt den Namen der Datei an, an die der Druckauftrag umgeleitet wird. Ist er fest codiert, die der Druckstrom jedes Mal an dieselbe angegebene Datei geleitet. Um ihn dynamisch festzulegen, verwenden Sie eine vorhandene Variable oder erstellen Sie eine neue.

  • Datei überschreiben : Falls die angegebene Datei bereits auf der Festplatte vorhanden ist, wird sie überschrieben (standardmäßig ausgewählt).

  • Füge Daten an Datei: Die Auftragsdatei wird den vorhandenen Daten in der jeweiligen Datei hinzugefügt (standardmäßig nicht ausgewählt).

  • Schriftarten in PDF einbetten : Wenn Sie eine nicht standardisierte Schriftart verwenden, kann Ihre Lösung auf Computern ohne diese Schriftart eine andere PDF-Ausgabe erzeugen. Wenn die Option Schriftarten in PDF einbetten aktiviert ist, betten Sie Ihre nicht standardisierte Schriftart in Ihre Lösung ein, welche daraufhin auf allen Computern die gleiche PDF-Datei erstellt.

    Die Option Schriftarten in PDF einbetten erstellt ein PDF für die Archivierung (PDF/A) konformes Dokument. Der PDF/A-Standard stellt sicher, dass Ihre Dokumente unabhängig von der verwendeten Software auf genau dieselbe Weise reproduziert werden. Die für die Darstellung der Inhalte erforderlichen Informationen wie Bilder, Schriftarten und Farbinformationen sind in Ihrer PDF-Datei eingebettet.

    Hinweis

    Die PDF-Ausgabedatei verbraucht mehr Speicherplatz, wenn sie mit dieser Option gespeichert wird.

Die Gruppe Dauerhaftigkeit steuert die Dauerhaftigkeit der Umleitungsaktion. Dieser Parameter definiert die Anzahl von Etikett drucken -Aktionen, auf die sich die Aktion Druck an Datei umleiten auswirkt.

  • Auf nächste Druckaktion anwenden: legt fest, dass die Druckumleitung nur auf die nächste Etikett drucken -Aktion angewandt wird (einzelnes Ereignis).

  • Auf alle folgenden Druckaktionen anwenden: legt fest, dass die Druckumleitung auf alle Etikett drucken-Aktionen angewandt wird, die nach der aktuellen Druck an Datei umleiten-Aktion definiert sind.

Aktionsausführung und Fehlerhandhabung

Jede Aktion kann als bedingungsabhängige Aktion festgelegt werden. Bedingungsabhängige Aktionen werden nur ausgeführt, wenn die festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Um diese Bedingungen zu definieren, klicken Sie auf Optionen für Ausführung und Fehlerhandhabung anzeigen.

Die Ausführungsoptionen sind:

  • Aktiviert: gibt an, ob die Aktion aktiviert oder deaktiviert ist. Nur aktivierte Aktionen werden ausgeführt. Diese Funktion kann beim Testen einer Druckmaske verwendet werden.
  • Bedingung: definiert einen einzeiligen Programmierausdruck, welcher einen booleschen Wert bereitstellen muss (wahr oder falsch). Ist das Ergebnis des Ausdrucks wahr, wird die Aktion ausgeführt. Bedingungen sorgen dafür, dass Aktionen nicht jedes Mal ausgeführt werden müssen.

Die Fehlerhandhabung-Optionen sind:

  • Fehler ignorieren : gibt an, ob ein Fehler ignoriert werden soll. Wenn aktiviert, wird die Ausführung von Aktionen selbst dann fortgesetzt, wenn die aktuelle Aktion fehlschlägt.

    Hinweis

    Geschachtelte Aktionen, die von der aktuellen Aktion abhängig sind, werden im Fall eines Fehlers nicht ausgeführt. Die Aktionsausführung wird bei der nächsten Aktion fortgesetzt, die sich auf derselben Ebene wie die aktuelle Aktion befindet. Der Fehler wird protokolliert, führt aber nicht zu einer Unterbrechung der Ausführung von Aktionen.

  • Beispiel

    Am Ende des Druckvorgangs möchten Sie eventuell mittels der Aktion HTTP-Anfrage einen Statusbericht an eine externe Anwendung senden. Wenn die Druckaktion fehlschlägt, wird die Aktionsverarbeitung angehalten. Um die Berichterstellung trotz fehlgeschlagener Druckaktion auszuführen, muss für die Aktion Etikett drucken die Option Fehler ignorieren aktiviert sein.

  • Fehler in Variable speichern : ermöglicht Ihnen, eine Variable auszuwählen oder zu erstellen, in der der Fehler gespeichert werden soll. Dieselbe Fehlerbeschreibung wird zudem in den internen Variablen ActionLastErrorId und ActionLastErrorDesc gespeichert.