Testen

Mit dieser Aktion können Sie:

  • Fehler während der Ausführung von Aktionen überwachen.

  • Im Fall eines Fehlers eine alternative Reihe von Aktionen ausführen.

Die Testen-Aktion erstellt Ausführen- und Bei Fehler-Platzhalter für Aktionen. Alle Aktionen, die bei Auslösen des Triggers ausgeführt werden sollen, müssen in den Platzhalter Ausführen aufgenommen werden. Wenn bei Ausführung der Aktionen aus dem Ausführen -Platzhalter kein Fehler auftritt, werden außer ihnen keine weiteren Aktionen ausgeführt. Wenn jedoch ein Fehler auftritt, wird die Ausführung der Aktionen im Platzhalter Ausführen unterbrochen und die Aktionen im Platzhalter Bei Fehler werden ausgeführt.

Hinweis

Sie müssen Synchrones Drucken aktivieren, um Fehler mit Bei Fehler zu erkennen.

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Beispiel

Wenn eine Aktion im Platzhalter „Ausführen“ fehlschlägt, wird ihre Ausführung abgebrochen, und stattdessen werden die Aktionen im Platzhalter „Bei Fehler“ ausgeführt. Würde „Testen“ allein stehen, würde dies die Trigger-Ausführung beenden. In unserem Fall ist „Testen“ unter der Aktion „FOR Schleife“ eingebunden. Normalerweise würde ein Fehler im Platzhalter „Ausführen“ auch die Ausführung der Aktion „FOR Schleife“ beenden, auch wenn noch Schritte im Rahmen von „FOR Schleife“ ausstehen. In diesem Fall wird auch die Aktion „Daten in Datei speichern“ nicht ausgeführt. Standardmäßig unterbricht jeder Fehler die gesamte Trigger-Verarbeitung. Sie können jedoch auch mit der Ausführung des nächsten Schritts in der Aktion „FOR Schleife“ fortfahren. Aktivieren Sie zu diesem Zweck die Option „Fehler ignorieren“ in der „Testen“-Aktion. Falls die Daten aus dem aktuellen Schritt in „FOR Schleife“ einen Fehler im „Ausführen“-Platzhalter verursachen, werden die Aktionen aus „Bei Fehler“ ausgeführt. Danach wird die Aktion „Daten in Datei speichern“ auf Ebene 2 ausgeführt, woraufhin die „FOR Schleife“-Aktion mit der Ausführung im nächsten Schritt fortfährt.

Tipp

Diese Aktion ermöglicht eine einfache Fehlererkennung sowie die Ausführung der Aktionen „Feedback“ oder „Berichterstattung“. Wenn zum Beispiel bei der Trigger-Verarbeitung ein Fehler auftritt, kann eine Warnmeldung gesendet werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Feedback zum Status von Druckaufträgen“ im Loftware Automation Benutzerhandbuch.

Wichtig

Die Aktion Ausprobieren liefert erwartungsgemäße Ergebnisse mit asynchronen Aktionen. Wenn Ihre Testen-Schleife die Aktion Etikett drucken enthält und diese fehlschlägt, führt die Aktion die Testen-Schleife dennoch vollständig aus und wechselt nicht, wie erwartet, zu den Aktionen Bei Fehler. Das Ergebnis des nicht erfolgten Wechsels zu den Aktionen Bei Fehler ist die Aktion „Etikett drucken“, die standardmäßig im synchronen Modus ausgeführt wird. Um dies zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass überwachtes Drucken aktiviert ist. Öffnen Sie die Trigger-Einstellungen > Andere > Feedback von der Print Engine und aktivieren Sie Überwachtes Drucken.

Weitere Informationen über überwachtes Drucken im Synchroner Druckmodus.

Die Über-Gruppe gibt die ausgewählte Aktion an.

  • Name: ermöglicht es Ihnen, einen benutzerdefinierten Namen anzugeben. So können Sie Aktionen in der Liste der Aktionen in der Lösung leichter erkennen. Standardmäßig werden Aktionsnamen vom Typ der jeweiligen Aktion abgeleitet.
  • Beschreibung: benutzerdefinierte Informationen über die Aktion. Geben Sie eine Beschreibung ein, um den Zweck und die Rolle einer Aktion in einer Lösung zu erklären.
  • Aktionstyp: Nur-Lesen-Informationen über den ausgewählten Aktionstyp.

Aktionsausführung und Fehlerhandhabung

Jede Aktion kann als bedingungsabhängige Aktion festgelegt werden. Bedingungsabhängige Aktionen werden nur ausgeführt, wenn die festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Um diese Bedingungen zu definieren, klicken Sie auf Optionen für Ausführung und Fehlerhandhabung anzeigen.

Die Ausführungsoptionen sind:

  • Aktiviert: gibt an, ob die Aktion aktiviert oder deaktiviert ist. Nur aktivierte Aktionen werden ausgeführt. Diese Funktion kann beim Testen einer Druckmaske verwendet werden.
  • Bedingung: definiert einen einzeiligen Programmierausdruck, welcher einen booleschen Wert bereitstellen muss (wahr oder falsch). Ist das Ergebnis des Ausdrucks wahr, wird die Aktion ausgeführt. Bedingungen sorgen dafür, dass Aktionen nicht jedes Mal ausgeführt werden müssen.

Die Fehlerhandhabung-Optionen sind:

  • Fehler ignorieren : gibt an, ob ein Fehler ignoriert werden soll. Wenn aktiviert, wird die Ausführung von Aktionen selbst dann fortgesetzt, wenn die aktuelle Aktion fehlschlägt.

    Hinweis

    Geschachtelte Aktionen, die von der aktuellen Aktion abhängig sind, werden im Fall eines Fehlers nicht ausgeführt. Die Aktionsausführung wird bei der nächsten Aktion fortgesetzt, die sich auf derselben Ebene wie die aktuelle Aktion befindet. Der Fehler wird protokolliert, führt aber nicht zu einer Unterbrechung der Ausführung von Aktionen.

  • Beispiel

    Am Ende des Druckvorgangs möchten Sie eventuell mittels der Aktion HTTP-Anfrage einen Statusbericht an eine externe Anwendung senden. Wenn die Druckaktion fehlschlägt, wird die Aktionsverarbeitung angehalten. Um die Berichterstellung trotz fehlgeschlagener Druckaktion auszuführen, muss für die Aktion Etikett drucken die Option Fehler ignorieren aktiviert sein.

  • Fehler in Variable speichern : ermöglicht Ihnen, eine Variable auszuwählen oder zu erstellen, in der der Fehler gespeichert werden soll. Dieselbe Fehlerbeschreibung wird zudem in den internen Variablen ActionLastErrorId und ActionLastErrorDesc gespeichert.