Befehlsdatei ausführen
Diese Aktion führt Befehle aus, die in einer ausgewählten Befehlsdatei enthalten sind. Alle Dateityp-Optionen stellen Befehle bereit, die Loftware von oben nach unten ausführt.
Befehlsdateien enthalten für gewöhnlich Daten für ein einziges Etikett, aber Sie können Dateien mit beliebiger Komplexität erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Typen von Befehlsdateien“.
Die Über-Gruppe gibt die ausgewählte Aktion an.
- Name: ermöglicht es Ihnen, einen benutzerdefinierten Namen anzugeben. So können Sie Aktionen in der Liste der Aktionen in der Lösung leichter erkennen. Standardmäßig werden Aktionsnamen vom Typ der jeweiligen Aktion abgeleitet.
- Beschreibung: benutzerdefinierte Informationen über die Aktion. Geben Sie eine Beschreibung ein, um den Zweck und die Rolle einer Aktion in einer Lösung zu erklären.
- Aktionstyp: Nur-Lesen-Informationen über den ausgewählten Aktionstyp.
Die Datei-Gruppe legt den Typ und den Namen der Befehlsdatei fest, die ausgeführt werden soll (JOB, XML oder CSV).
-
Dateityp. Gibt den Typ der auszuführenden Befehlsdatei an.
-
Dateiname. Gibt den Namen der Befehlsdatei an.
Der Dateiname kann fest codiert werden, woraufhin jedes Mal dieselbe Befehlsdatei ausgeführt wird. Die Option Variable aktiviert einen variablen Dateinamen. Wählen Sie eine Variable aus (oder erstellen Sie eine Variable), die den Pfad und/oder Dateinamen bereitstellt, wenn ein Trigger ausgeführt wird oder ein Ereignis eintritt. Normalerweise wird der Wert der Variablen durch einen Filter zugewiesen.
Verwenden Sie für Netzwerkressourcen die UNC-Syntax. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Zugriff auf freigegebene Ressourcen im Netzwerk im Loftware Automation Benutzerhandbuch.
Dieser Abschnitt gilt für das Automation Builder Modul.
Eine Befehlsdatei in einem Trigger empfangen und ausführen
Wenn ein Trigger eine Befehlsdatei empfangen hat und Sie sie ausführen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus:
-
Klicken Sie im Modul Automation Builder auf der Registerkarte „Variablen“ auf die Schaltfläche Interne Variable in der Symbolleiste.
-
Aktivieren Sie die interne Variable namens DataFileName in der Dropdown-Liste. Diese interne Variable stellt den Pfad und den Dateinamen der Datei bereit, welche die vom Trigger empfangenen Daten enthält. In diesem Fall ist dies die Befehlsdatei. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Interne Variablen im Loftware Automation Benutzerhandbuch.
-
Fügen Sie auf der Registerkarte Aktionen die Aktion zur Ausführung der Befehlsdatei hinzu, z. B. Befehlsdatei ausführen, Oracle XML-Befehlsdatei ausführen oder SAP AII XML-Befehlsdatei ausführen.
Wählen Sie für die Aktion Befehlsdatei ausführen den Typ der Befehlsdatei unter Dateityp aus.
-
Aktivieren Sie die Option Variable.
-
Wählen Sie die Variable namens DataFileName aus der Liste verfügbarer Variablen.
Aktionsausführung und Fehlerhandhabung
Jede Aktion kann als bedingungsabhängige Aktion festgelegt werden. Bedingungsabhängige Aktionen werden nur ausgeführt, wenn die festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Um diese Bedingungen zu definieren, klicken Sie auf Optionen für Ausführung und Fehlerhandhabung anzeigen.
Die Ausführungsoptionen sind:
- Aktiviert: gibt an, ob die Aktion aktiviert oder deaktiviert ist. Nur aktivierte Aktionen werden ausgeführt. Diese Funktion kann beim Testen einer Druckmaske verwendet werden.
- Bedingung: definiert einen einzeiligen Programmierausdruck, welcher einen booleschen Wert bereitstellen muss (wahr oder falsch). Ist das Ergebnis des Ausdrucks wahr, wird die Aktion ausgeführt. Bedingungen sorgen dafür, dass Aktionen nicht jedes Mal ausgeführt werden müssen.
Die Fehlerhandhabung-Optionen sind:
- Fehler ignorieren : gibt an, ob ein Fehler ignoriert werden soll. Wenn aktiviert, wird die Ausführung von Aktionen selbst dann fortgesetzt, wenn die aktuelle Aktion fehlschlägt.
Hinweis
Geschachtelte Aktionen, die von der aktuellen Aktion abhängig sind, werden im Fall eines Fehlers nicht ausgeführt. Die Aktionsausführung wird bei der nächsten Aktion fortgesetzt, die sich auf derselben Ebene wie die aktuelle Aktion befindet. Der Fehler wird protokolliert, führt aber nicht zu einer Unterbrechung der Ausführung von Aktionen.
- Fehler in Variable speichern : ermöglicht Ihnen, eine Variable auszuwählen oder zu erstellen, in der der Fehler gespeichert werden soll. Dieselbe Fehlerbeschreibung wird zudem in den internen Variablen ActionLastErrorId und ActionLastErrorDesc gespeichert.
Am Ende des Druckvorgangs möchten Sie eventuell mittels der Aktion HTTP-Anfrage einen Statusbericht an eine externe Anwendung senden. Wenn die Druckaktion fehlschlägt, wird die Aktionsverarbeitung angehalten. Um die Berichterstellung trotz fehlgeschlagener Druckaktion auszuführen, muss für die Aktion Etikett drucken die Option Fehler ignorieren aktiviert sein.