Daten an serielle Schnittstelle senden

Diese Aktion sendet Daten an eine serielle Schnittstelle. Verwenden Sie sie, um mit externen Geräten an der seriellen Schnittstelle zu kommunizieren.

Tipp

Stellen Sie sicher, dass die Schnittstelleneinstellungen an beiden Enden übereinstimmen, also in der konfigurierten Aktion und am Gerät an der seriellen Schnittstelle. Die serielle Schnittstelle kann nur von einer einzigen Anwendung auf dem Rechner verwendet werden. Um die Schnittstelle aus dieser Aktion erfolgreich verwenden zu können, darf keine andere Anwendung die Schnittstelle gleichzeitig nutzen, nicht einmal ein Druckertreiber.

Die Über-Gruppe gibt die ausgewählte Aktion an.

  • Name: ermöglicht es Ihnen, einen benutzerdefinierten Namen anzugeben. So können Sie Aktionen in der Liste der Aktionen in der Lösung leichter erkennen. Standardmäßig werden Aktionsnamen vom Typ der jeweiligen Aktion abgeleitet.
  • Beschreibung: benutzerdefinierte Informationen über die Aktion. Geben Sie eine Beschreibung ein, um den Zweck und die Rolle einer Aktion in einer Lösung zu erklären.
  • Aktionstyp: Nur-Lesen-Informationen über den ausgewählten Aktionstyp.

Die Gruppe Schnittstelle legt die serielle Schnittstelle fest.

  • Portname: Name der Schnittstelle, mit der sich das externe Gerät verbindet. Dabei kann es sich entweder um eine Hardware-COM-Schnittstelle oder um eine virtuelle COM-Schnittstelle handeln.

Die Gruppe Schnittstellen Einstellungen legt weitere Einstellungen für die Verbindung mit der Schnittstelle fest.

  • Bits pro Sekunde: Geschwindigkeit, die das externe Gerät für die Kommunikation mit dem PC nutzt. Eine weitere Bezeichnung für diese Einstellung ist „Baudrate“. Wählen Sie den Wert aus dem Dropdown-Menü aus.

  • Datenbits: Anzahl von Datenbits pro Zeichen. In neueren Geräten werden fast durchgehend 8 Datenbits verwendet. Wählen Sie den Wert aus dem Dropdown-Menü aus.

  • Parität: Methode der Fehlererkennung bei der Übertragung. Die häufigste Einstellung für die Parität ist „keine“; in diesem Fall wird die Fehlererkennung durch ein Kommunikationsprotokoll gehandhabt (Flusssteuerung). Wählen Sie den Wert aus dem Dropdown-Menü aus.

  • Stoppbits: stoppt die Bits, die am Ende jedes Zeichens gesendet werden, um der empfangenden Hardware die Erkennung des Endes eines Zeichens sowie die erneute Synchronisierung mit dem Zeichenstrom zu ermöglichen. Elektronische Geräte verwenden üblicherweise ein einzelnes Stoppbit. Wählen Sie den Wert aus dem Dropdown-Menü aus.

  • Flusssteuerung: Die serielle Schnittstelle kann Schnittstellensignale nutzen, um die Datenübertragung anzuhalten und fortzusetzen.

Die Gruppe Inhalt legt die an die serielle Schnittstelle zu sendenden Inhalte fest.

Tipp

Sie können festen Inhalt, eine Mischung aus festem und variablem Inhalt oder ausschließlich variablen Inhalt verwenden. Um variablen Inhalt einzugeben, klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil rechts neben dem Datenbereich und fügen Sie eine Variable aus der Liste ein. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Werte in einem Objekt kombinieren“ des Loftware Automation Benutzerhandbuchs.

  • Daten: Inhalt, der gesendet werden soll.

Aktionsausführung und Fehlerhandhabung

Jede Aktion kann als bedingungsabhängige Aktion festgelegt werden. Bedingungsabhängige Aktionen werden nur ausgeführt, wenn die festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Um diese Bedingungen zu definieren, klicken Sie auf Optionen für Ausführung und Fehlerhandhabung anzeigen.

Die Ausführungsoptionen sind:

  • Aktiviert: gibt an, ob die Aktion aktiviert oder deaktiviert ist. Nur aktivierte Aktionen werden ausgeführt. Diese Funktion kann beim Testen einer Druckmaske verwendet werden.
  • Bedingung: definiert einen einzeiligen Programmierausdruck, welcher einen booleschen Wert bereitstellen muss (wahr oder falsch). Ist das Ergebnis des Ausdrucks wahr, wird die Aktion ausgeführt. Bedingungen sorgen dafür, dass Aktionen nicht jedes Mal ausgeführt werden müssen.

Die Fehlerhandhabung-Optionen sind:

  • Fehler ignorieren : gibt an, ob ein Fehler ignoriert werden soll. Wenn aktiviert, wird die Ausführung von Aktionen selbst dann fortgesetzt, wenn die aktuelle Aktion fehlschlägt.

    Hinweis

    Geschachtelte Aktionen, die von der aktuellen Aktion abhängig sind, werden im Fall eines Fehlers nicht ausgeführt. Die Aktionsausführung wird bei der nächsten Aktion fortgesetzt, die sich auf derselben Ebene wie die aktuelle Aktion befindet. Der Fehler wird protokolliert, führt aber nicht zu einer Unterbrechung der Ausführung von Aktionen.

  • Beispiel

    Am Ende des Druckvorgangs möchten Sie eventuell mittels der Aktion HTTP-Anfrage einen Statusbericht an eine externe Anwendung senden. Wenn die Druckaktion fehlschlägt, wird die Aktionsverarbeitung angehalten. Um die Berichterstellung trotz fehlgeschlagener Druckaktion auszuführen, muss für die Aktion Etikett drucken die Option Fehler ignorieren aktiviert sein.

  • Fehler in Variable speichern : ermöglicht Ihnen, eine Variable auszuwählen oder zu erstellen, in der der Fehler gespeichert werden soll. Dieselbe Fehlerbeschreibung wird zudem in den internen Variablen ActionLastErrorId und ActionLastErrorDesc gespeichert.