Vorschau von Etikettendateien

Sie können eine Vorschau für Etikettendaten direkt in den Dokumenten anzeigen, ohne Ihre Etiketten in Desktop Designer zu öffnen.

Um Ihre Etikettenvorschau anzuzeigen:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Etikettendatei und klicken Sie im Kontextmenü auf Vorschau.

    Hinweis

    Eine Vorschau für Lösungen (.nsln-Dateien) ist nicht möglich.

    18_preview2.png

  2. Die Vorschau öffnet sich in einem integrierten Fenster.

    18_preview4.png

    1. Wenn Sie auf dieses Symbol klicken, können Sie Ihre Etikettendatei bearbeiten, drucken oder herunterladen.

    2. Sie können nach der Beispieltextdatei suchen, die Variablendaten (Name:Wertepaare) enthält.

    3. Etikettenvorschau-Zoomoptionen mit einer Vollbildtaste.

    Hinweis

    Wenn Sie die Ursprungswert -Daten in die Variableneigenschaften Ihres Etiketts eingeben, zeigen die Variablen -Wertefelder den Ursprungswert -Inhalt.

Hinweis

Wenn Sie ein doppelseitiges Etikett auswählen, zeigt die Vorschau nur die Vorderseite an. Um beide Seiten zu sehen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Etikettendatei und dann im Kontextmenü auf Drucken. Das Fenster Vorschau und Drucken öffnet eine Druckvorschau beider Seiten Ihres Etiketts.

Control Center kann auch eine Vorschau für Bilder und PDF-Dateien anzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und dann auf Vorschau. Sie können eine Vorschau für Dateien mit den Erweiterungen .bmp, .png, .jpeg, .gif, .tif, .wmf, .emf, und .pdf anzeigen.

Wenn Sie mit Dateiversionen arbeiten, können Sie eine Vorschau von Dateien jeder Version aus dem Versionsverlauf für die ausgewählte Datei öffnen.

Hinweis

Wenn Sie Ihre Etikettenvorschau öffnen, können Sie Werte für Variablen eingeben und sehen, wie sie beim Drucken aussehen werden. Sie können auch Datenbankwerte verwenden.

Hinweis

Control Center erzeugt eine Etikettenvorschau mit dem installierten Drucker auf Ihrem Control Center. Falls der Drucker nicht vorhanden ist, verwendet Control Center stattdessen einen virtuellen Drucker.

Anwenden von Werten aus Datendateien auf Variablen

Sie erstellen Ihre Etikettenvorlagen gewöhnlich mit Variablen, für die kein Standardwert definiert ist. So kann sichergestellt werden, dass beim Drucken keine hart kodierten Werte verwendet würden. Andererseits macht dies die Vorschau und den Vergleich von Etiketten komplizierter, da Sie Werte für die Variablen angeben müssen, bevor Control Center die Etikettenvorschau erzeugt. Beim Erzeugen der Etikettenvorschau können sie Werte manuell eingeben.

Alternativ können Sie Control Center auch die externe Datendatei (eine Liste von Variablen und ihren Werten) angeben. Control Center wendet die Datendatei automatisch zum Erzeugen der Etikettenvorschau an. Die Datendatei muss die Name:Wert-Paare vorgeben. Ist keine Variable mit entsprechendem Namen im Etikett definiert, wird das jeweilige Name:Wert-Paar nicht beachtet.

Hinweis

Sie können Control Center auf Basis der unten aufgeführten Regeln nach den Daten suchen lassen oder auf das Ordnersymbol neben dem Etikettennamen/der Etikettenvorschau klicken und die Standards mit ihrer Datendatei übergehen.

Struktur der Datendatei

Sie können Ihre Variablendatendatei mit XML-Struktur oder abgegrenzter Struktur erstellen.

XML-Struktur

Sie geben die Variablen innerhalb des <Variables /> Root-Elements in der XML-Datei an. Der Variablenname wird anhand des Attributnamens, der Variablenwert anhand des Elementwerts bereitgestellt.

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
    <Variables>
    <variable name="customer">Pizzeria Manhattan</variable>
    <variable name="country">Belgien</variable>
    <variable name="Lot_nr">478887566</variable>
</Variables>

Abgegrenzte Struktur

Jedes Name:Wert -Paar in einer neuen Zeile erstellen. Der Variablenname steht auf der linken Seite des Gleichheitszeichens (=), der Variablenwert auf der rechten Seite.

kunde=Pizzeria Manhattan
country=Belgium
Lot_nr=478887566

Benennungskonvention für die Datendatei

Der Name der Datendatei kann mit dem Namen des Etiketts identisch sein, muss allerdings die Erweiterung .values aufweisen. Diese private Datendatei ermöglicht Ihnen die Angabe unterschiedlicher Daten für jedes Etikett.

Wenn Sie ein Etikett namens label.nlbl haben, nennen Sie Ihre Datendatei label.values.

Die andere Option besteht darin, dieselbe generische Datendatei für alle Etiketten zu verwenden. Nennen Sie die Datendatei in diesem Fall default.values. Die darin enthaltenen Name:Wert-Paare werden für alle Etiketten verwendet.

Hinweis

Falls beide Dateien im selben Ordner vorhanden sind, hat die Datei label.values Vorrang vor der Datei default.values.

Speicherort der Datendatei

Sie können Ihre Datendatei in jedem Verzeichnis im Dokumentenspeicher speichern.

Beispiel 1. Beispiel

Sie haben Ihr Etikett pasta.nlbl im Ordner /food labels gespeichert. Der Pfad zu Ihrem Etikett ist /food labels/pasta.nlbl.

Control Center sucht nach Ihrer Datendatei in der folgenden Reihenfolge.

  1. Private Datendatei im selben Verzeichnis wie die Etikettendatei.

    Beispiel 2. Beispiel

    /food labels/pasta.values

  2. Private Datendatei im Unterverzeichnis „SampleValues“.

    Beispiel 3. Beispiel

    /food labelsfolder1/SampleValues/pasta.values

  3. Generische Datendatei im selben Verzeichnis wie die Etikettendatei.

    Beispiel 4. Beispiel

    /food labels/default.values

  4. Generische Datendatei im Unterverzeichnis „SampleValues“.

    Beispiel 5. Beispiel

    /food labels/SampleValues/default.values

Sobald Control Center die erste verfügbare .values -Datei findet, wird die Suche beendet und die Inhalte der Datendatei werden für die Etikettenvorschau verwendet.

Hinweis

Die Nutzung des Unterverzeichnisses SampleValues ist nützlich, wenn Sie für das Etikettenverzeichnis einen Workflow definiert haben, diesen jedoch nicht für Ihre Datendateien verwenden wollen. In diesem Fall können Sie eine neue Version der Datendatei speichern, ohne alle Workflow-Schritte zu durchlaufen.