Vergleichen von Etikettendateien

Die Funktion Vergleich bietet eine Vorschau und einen grafischen Vergleich verschiedener Etikettendateien bzw. verschiedener Versionen derselben Etikettendatei.

Anhand der Farbcodierung sind alle Unterschiede leicht erkennbar.

Hinweis

Der grafische Vergleich ist nur für die Etikettendateien (.NLBL) und Grafiken verfügbar.

Vergleichen verschiedener Etikettendateien

Um verschiedene Etikettendateien miteinander zu vergleichen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie Dokumente in Control Center und navigieren Sie zu dem Ordner mit Etiketten, die Sie vergleichen wollen.

  2. Wählen Sie zwei oder mehr Etiketten innerhalb desselben Ordners aus.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Dateiauswahlbereich und wählen Sie Vergleichen.

    17_compare1.png

  4. Wählen Sie zwei Etikettendateien zum Vergleich. Die übereinandergelegte Ansicht wird unter der Vorschau der zwei ausgewählten Etiketten gezeigt. Änderungen in Etikettendesigns werden farbig dargestellt.

    17_compare2.png

    Standardmäßig gehört dunkles Magenta in die linke Vorschau und helles Magenta in die rechte Vorschau. Um beide Magenta-Farben umzuschalten, drücken Sie auf das mittlere Symbol mit den zwei Pfeilen.

    101_compare1.png

    Um die linke oder rechte Vorschau im Fenster Vergleich zu deaktivieren/aktivieren, klicken Sie auf die Augensymbole.

    101_compare2.png

Vergleichen von Versionen derselben Etikettendatei

So vergleichen Sie Versionen derselben Etikettendatei:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Etikett, das mindestens zwei Revisionen hat, und wählen Sie Vergleichen.

    17_compare3.png

  2. Wählen Sie zwei Versionen zum Vergleich aus. Die übereinandergelegte Ansicht wird unter der Vorschau der zwei ausgewählten Etiketten angezeigt. Änderungen in Etikettendesigns werden farbig dargestellt.

    17_compare4.png

Anwenden von Werten aus Datendateien auf Variablen

Sie erstellen Ihre Etikettenvorlagen gewöhnlich mit Variablen, für die kein Standardwert definiert ist. So kann sichergestellt werden, dass beim Drucken keine hart kodierten Werte verwendet würden. Andererseits macht dies die Vorschau und den Vergleich von Etiketten komplizierter, da Sie Werte für die Variablen angeben müssen, bevor Control Center die Etikettenvorschau erzeugt. Beim Erzeugen der Etikettenvorschau können sie Werte manuell eingeben.

Alternativ können Sie Control Center auch die externe Datendatei (eine Liste von Variablen und ihren Werten) angeben. Control Center wendet die Datendatei automatisch zum Erzeugen der Etikettenvorschau an. Die Datendatei muss die Name:Wert-Paare vorgeben. Ist keine Variable mit entsprechendem Namen im Etikett definiert, wird das jeweilige Name:Wert-Paar nicht beachtet.

Hinweis

Sie können Control Center auf Basis der unten aufgeführten Regeln nach den Daten suchen lassen oder auf das Ordnersymbol neben dem Etikettennamen/der Etikettenvorschau klicken und die Standards mit ihrer Datendatei übergehen.

Struktur der Datendatei

Sie können Ihre Variablendatendatei mit XML-Struktur oder abgegrenzter Struktur erstellen.

XML-Struktur

Sie geben die Variablen innerhalb des <Variables /> Root-Elements in der XML-Datei an. Der Variablenname wird anhand des Attributnamens, der Variablenwert anhand des Elementwerts bereitgestellt.

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
    <Variables>
    <variable name="customer">Pizzeria Manhattan</variable>
    <variable name="country">Belgien</variable>
    <variable name="Lot_nr">478887566</variable>
</Variables>

Abgegrenzte Struktur

Jedes Name:Wert -Paar in einer neuen Zeile erstellen. Der Variablenname steht auf der linken Seite des Gleichheitszeichens (=), der Variablenwert auf der rechten Seite.

kunde=Pizzeria Manhattan
country=Belgium
Lot_nr=478887566

Benennungskonvention für die Datendatei

Der Name der Datendatei kann mit dem Namen des Etiketts identisch sein, muss allerdings die Erweiterung .values aufweisen. Diese private Datendatei ermöglicht Ihnen die Angabe unterschiedlicher Daten für jedes Etikett.

Wenn Sie ein Etikett namens label.nlbl haben, nennen Sie Ihre Datendatei label.values.

Die andere Option besteht darin, dieselbe generische Datendatei für alle Etiketten zu verwenden. Nennen Sie die Datendatei in diesem Fall default.values. Die darin enthaltenen Name:Wert-Paare werden für alle Etiketten verwendet.

Hinweis

Falls beide Dateien im selben Ordner vorhanden sind, hat die Datei label.values Vorrang vor der Datei default.values.

Speicherort der Datendatei

Sie können Ihre Datendatei in jedem Verzeichnis im Dokumentenspeicher speichern.

Beispiel 6. Beispiel

Sie haben Ihr Etikett pasta.nlbl im Ordner /food labels gespeichert. Der Pfad zu Ihrem Etikett ist /food labels/pasta.nlbl.

Control Center sucht nach Ihrer Datendatei in der folgenden Reihenfolge.

  1. Private Datendatei im selben Verzeichnis wie die Etikettendatei.

    Beispiel 7. Beispiel

    /food labels/pasta.values

  2. Private Datendatei im Unterverzeichnis „SampleValues“.

    Beispiel 8. Beispiel

    /food labelsfolder1/SampleValues/pasta.values

  3. Generische Datendatei im selben Verzeichnis wie die Etikettendatei.

    Beispiel 9. Beispiel

    /food labels/default.values

  4. Generische Datendatei im Unterverzeichnis „SampleValues“.

    Beispiel 10. Beispiel

    /food labels/SampleValues/default.values

Sobald Control Center die erste verfügbare .values -Datei findet, wird die Suche beendet und die Inhalte der Datendatei werden für die Etikettenvorschau verwendet.

Hinweis

Die Nutzung des Unterverzeichnisses SampleValues ist nützlich, wenn Sie für das Etikettenverzeichnis einen Workflow definiert haben, diesen jedoch nicht für Ihre Datendateien verwenden wollen. In diesem Fall können Sie eine neue Version der Datendatei speichern, ohne alle Workflow-Schritte zu durchlaufen.