Oracle XML-Befehlsdatei ausführen

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Diese Aktion führt den Druck mit Daten aus, die aus einer Datei im Oracle XML-Format bezogen wurden.

Loftware Automation bietet interne Unterstützung für XML-Dateien mit „Oracle XML“-Struktur, welche in der Oracle Warehouse Management Software definiert werden.

Nutzen Sie diese Aktion als einen Kurzbefehl. Sie hilft Ihnen, Oracle-XML-Dateien direkt auszuführen, ohne sie zuvor anhand eines XML-Filters zu parsen und die Werte Variablen zuzuordnen.

Um diese Aktion nutzen zu können, muss die XML-Datei den Oracle XML-Spezifikationen entsprechen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Oracle XML-Spezifikationen“ im Loftware Automation Benutzerhandbuch.

Verwenden Sie für Netzwerkressourcen die UNC-Syntax. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Zugriff auf freigegebene Ressourcen im Netzwerk im Loftware Automation Benutzerhandbuch.

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Erfordert Automation Builder.

Eine Befehlsdatei in einem Trigger empfangen und ausführen

Wenn ein Trigger eine Befehlsdatei empfangen hat und Sie sie ausführen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie im Modul Automation Builder auf der Registerkarte Variablen auf die Schaltfläche Interne Variable in der Symbolleiste.

  2. Aktivieren Sie die interne Variable namens DataFileName in der Dropdown-Liste. Diese interne Variable stellt den Pfad und den Dateinamen der Datei bereit, welche die vom Trigger empfangenen Daten enthält. In diesem Fall ist dies die Befehlsdatei. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Interne Variablen im Loftware Automation Benutzerhandbuch.

  3. Fügen Sie auf der Registerkarte Aktionen die Aktion zur Ausführung der Befehlsdatei hinzu, z. B. Befehlsdatei ausführen, Oracle XML-Befehlsdatei ausführen oder SAP AII XML-Befehlsdatei ausführen.

    Wählen Sie für die Aktion Befehlsdatei ausführen den Typ der Befehlsdatei unter Dateityp aus.

  4. Aktivieren Sie die Option Variable.

  5. Wählen Sie die Variable namens DataFileName aus der Liste verfügbarer Variablen.

Die Über-Gruppe gibt die ausgewählte Aktion an.

  • Name: ermöglicht es Ihnen, einen benutzerdefinierten Namen anzugeben. So können Sie Aktionen in der Liste der Aktionen in der Lösung leichter erkennen. Standardmäßig werden Aktionsnamen vom Typ der jeweiligen Aktion abgeleitet.
  • Beschreibung: benutzerdefinierte Informationen über die Aktion. Geben Sie eine Beschreibung ein, um den Zweck und die Rolle einer Aktion in einer Lösung zu erklären.
  • Aktionstyp: Nur-Lesen-Informationen über den ausgewählten Aktionstyp.

Die Über-Gruppe gibt die ausgewählte Aktion an.

Die Gruppe Datei definiert die zu verwendende Oracle-XML-Befehlsdatei.

  • Dateiname: ausgewählte Oracle-XML-Befehlsdatei. Er kann entweder fest codiert oder durch eine vorhandene oder neu erstellte Variable dynamisch definiert werden.

Aktionsausführung und Fehlerhandhabung

Jede Aktion kann als bedingungsabhängige Aktion festgelegt werden. Bedingungsabhängige Aktionen werden nur ausgeführt, wenn die festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Um diese Bedingungen zu definieren, klicken Sie auf Optionen für Ausführung und Fehlerhandhabung anzeigen.

Die Ausführungsoptionen sind:

  • Aktiviert: gibt an, ob die Aktion aktiviert oder deaktiviert ist. Nur aktivierte Aktionen werden ausgeführt. Diese Funktion kann beim Testen einer Druckmaske verwendet werden.
  • Bedingung: definiert einen einzeiligen Programmierausdruck, welcher einen booleschen Wert bereitstellen muss (wahr oder falsch). Ist das Ergebnis des Ausdrucks wahr, wird die Aktion ausgeführt. Bedingungen sorgen dafür, dass Aktionen nicht jedes Mal ausgeführt werden müssen.

Die Fehlerhandhabung-Optionen sind:

  • Fehler ignorieren : gibt an, ob ein Fehler ignoriert werden soll. Wenn aktiviert, wird die Ausführung von Aktionen selbst dann fortgesetzt, wenn die aktuelle Aktion fehlschlägt.

    Hinweis

    Geschachtelte Aktionen, die von der aktuellen Aktion abhängig sind, werden im Fall eines Fehlers nicht ausgeführt. Die Aktionsausführung wird bei der nächsten Aktion fortgesetzt, die sich auf derselben Ebene wie die aktuelle Aktion befindet. Der Fehler wird protokolliert, führt aber nicht zu einer Unterbrechung der Ausführung von Aktionen.

  • Beispiel

    Am Ende des Druckvorgangs möchten Sie eventuell mittels der Aktion HTTP-Anfrage einen Statusbericht an eine externe Anwendung senden. Wenn die Druckaktion fehlschlägt, wird die Aktionsverarbeitung angehalten. Um die Berichterstellung trotz fehlgeschlagener Druckaktion auszuführen, muss für die Aktion Etikett drucken die Option Fehler ignorieren aktiviert sein.

  • Fehler in Variable speichern : ermöglicht Ihnen, eine Variable auszuwählen oder zu erstellen, in der der Fehler gespeichert werden soll. Dieselbe Fehlerbeschreibung wird zudem in den internen Variablen ActionLastErrorId und ActionLastErrorDesc gespeichert.